Verteidigt das staatliche Monopol für Lotto und Toto auf dem Bundeskongress Glückspielwesen und hält die derzeitige Regulierung für ausreichend: Martin Stadelmaier, Leiter des Berliner Büros des Deutschen Lotto- und Totoblocks.
Zweihundert Experten tagen heute in Berlin auf dem Bundeskongress Glücksspielwesen bei dem es um die Frage geht wie die bis 2021 notwendige neue Regulierung zwischen den zerstrittenen Ländern erreicht werden kann.
Professor Dr. Sensburg, CDU-Bundestagsabgeordnerter, sah den Bund nur sehr vorsichtig in der Rolle eines Moderators, könnte sich aber eine nationale Regulierungsbehörde für das Online-Glücksspiel vorstellen. Man könne auf bewährte Behörden wie das Bundesamt für Justiz zurückgreifen ohne neue Institutionen schaffen zu müssen.
Finanzstaatssekretärin Trochowski aus Brandenburg kann sich eine Öffnung des Glücksspielmarktes auch deswegen vorstellen, weil nur durch Regulieren statt durch Verbieten ein Verbraucher- und Jugendschutz bei den Online-Angeboten realistisch erscheint. Links der Moderator Uwe Proll, rechts der Schleswig-holsteinische Landestagsabgeordnete Plambeck, Finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.