Beschlussvorschlag sieht großzügige Spielräume vor
Von Lora Köstler-Messaoudi, Redaktion Beiträge zum Glücksspielwesen
Viele Glückspielanbieter bieten in Deutschland immer noch illegales Online-Glücksspiel an. Sie berufen sich dabei auf die europäische Freizügigkeit und Glückspiellizenzen aus Malta. Die Bundesländer, die im Zuge der Neuregulierung des Glücksspielmarktes auch das Online-Glücksspiel ab 2021 legalisieren wollen, stehen jetzt vor dem Problem, wie sie mit diesen Anbietern in der Übergangsphase bis zum Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) umgehen wollen. Bis Juni 2021 gilt noch der alte Glückspielstaatsvertrag, der Online-Glücksspielangebote nicht erlaubt.
Bei den Sportwetten einigten sich die Länder bereits auf eine Duldung, aber bei den Online-Casinos fand man bisher noch keine Einigung. Einige Länder wollen bis zum Inkrafttreten des neuen GlüStV gegen die Anbieter illegaler Online-Casinos vorgehen. Andere plädieren für ein Duldung.
Der vollständige Beitrag erschien in der Fachzeitschrift „Beiträge zum Glücksspielwesen“ Ausgabe 3/2020. Diese kann hier im Jahresabo oder einzeln bestellt werden.