(SR) Die Suchtkooperation NRW und die Landesfachstelle Glücksspielsucht haben in einer kürzlich durchgeführten Erhebung der Angebotsstruktur in NRW festgestellt, dass die Zahl der Spielhallen Standorte um etwa 8 Prozent gefallen ist.
Insgesamt seien 2024 1.858 Spielhallenstandorte in NRW verzeichnet gewesen. Die Zahl der Spielgeräte in den einzelnen Standorten habe sich dem entgegen nicht verändert. Damit seien ungefähr 35.800 Geldspielgeräte in NRW gemeldet. Positiv vermerkten die beiden Organisationen dabei, dass es eine Zunahme bei den spielhallenfreien Kommunen gab. Deren Zahl nun bei 78 liegt und somit um 10 Prozent gestiegen ist.
Der Rückgang der Spielhallenangebote und die steigende Zahl der Kommunen ohne Glücksspielangebot leisten nach Aussage der beiden Organisationen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen. Sie weisen jedoch auch darauf hin das, auch wenn die sinkende Zahl der Geldspielgeräte im legalen Markt aus Präventionssicht positiv zu bewerten ist nicht, dass das Ausmaß der illegalen Angebote vergessen werden darf. Dieses sei entschieden zu bekämpfen. Zu diesem Zweck sei eine ausreichende personelle Ausstattung der Ordnungsbehörden und Polizei von entscheidender Bedeutung.
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