Anträge zum Anschluss an das bundesweite Spielersperrsystem OASIS können erst ab dem 2. August gestellt werden. Dies erfolgt online beim zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt. Eigentlich sollte das entsprechende Formular bereits zum Anfang dieses Monats verfügbar sein.
Aber auch bei der vorherigen Informationsbereitstellung durch die Behörde hatte es bereits Verzögerungen gegeben. Gerechnet wird nun mit circa 5.000 neuen Veranstaltern und bis zu 40.000 zusätzlichen Betriebsstätten. Registrieren können sich ab Anfang nächsten Monats dann sowohl neue Veranstalter als auch Veranstalter, die bereits mit einer Betriebsstätte an OASIS angeschlossen sind und nunmehr weitere Betriebsstätten, etwa in anderen Bundesländern anschließen möchten.
Die Antragsteller erhalten sofort eine Bestätigung der Registrierung unter Angabe der Vertragsnummer. Mit der Vertragsnummer werden die weiteren Schritte durchlaufen. Bei mehreren Betriebsstätten sind unter Hinweis auf die bereits erteilte Vertragsnummer nur noch die weiteren Betriebsstätten anzulegen. Der Online-Antragsprozess verfügt über eine Adressprüfung deutscher Postanschriften, über eine Verifizierung der E-Mail-Adresse sowie über die Nachnutzung bereits eingegebener Daten, zum Beispiel für Folgeanträge. Der Online-Antragsprozess hat außerdem eine Upload-Funktion, mit der die notwendigen glücksspielrechtlichen Erlaubnisse beziehungsweise Geeignetheitsbestätigungen hochgeladen werden können.
Die Daten aus dem Registrierungsvorgang werden automatisiert in ein Fachinformationssystem weitergeleitet, das die weitere Bearbeitung des Registrierungsvorgangs ermöglicht. In diesem Verfahren findet ein Abgleich mit vorhandenen Daten statt, um doppelte Registrierungen auszuschließen. Aus dem Fachverfahren heraus werden die Vertragsunterlagen sowie die erforderlichen Zertifikate per E-Mail verschickt. Die für den Zugang notwendigen Passwörter werden auf dem Postweg zusammen mit dem unterschriebenen Vertrag an die Veranstalter gesandt.