„Die Forderung nach einer umfangreichen und vor allem am Jugend- und Spielerschutz orientierten Regulierung von Lootboxen steht seit Jahren auf der politischen Agenda, sie ist bislang jedoch weitgehend gescheitert. Währenddessen ist der mit den In-Game-Käufen generierte jährliche- Umsatz kontinuierlich gestiegen und beläuft sich hierzulande mittlerweile auf mehrere Milliarden Euro. Die politisch Verantwortlichen tun sich schwer, eine allgemeingültige und adäquate Lösung für ein Problem zu finden, das längst Einzug in die Kinderzimmer unserer Republik gehalten hat. Millionen Jugendliche und junge Erwachsene „investieren“ immer größere Summen in Lootboxen, stets getrieben von der Hoffnung, einen seltenen Skin, eine stärkere Waffe oder einen begehrten Fußballspieler zu erhalten. Dass die Hoffnung dabei allzu oft der Enttäuschung weichen muss, ist einer der Gründe, weshalb die regulatorische Debatte immer auch von der Frage begleitet wurde, ob das Angebot von Lootboxen in Videospielen ein illegales Glücksspiel i.S.d. Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) darstellt. (…)“
Haben wir ihr Interesse geweckt? Den vollständigen Beitrag von Herrn Dr. Andreas H. Woerlein finden sie auf unserer Website unter dem Reiter Wissenschaft oder direkt hier.
Mit der Problematik des Themas Lootboxen beschäftigen wir uns auch in unserem Webinar am 24. April. Dann stellen wir uns die Frage Lootboxen: Schleichender Einstieg ins Glücksspiel oder harmloser Freizeitspaß? Mehr Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sie hier.