(SR) Sportwetten und Sponsoringverträge für Profisportvereine sind bereits seit längerem ein diskutiertes Thema in der Politik. Der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Sascha Binder (SPD) stellt nun die Frage, ob die Sponsoringverträge nicht die Umgehung eines Werbeverbotes darstellen. In einem Antrag zum Verbot des Sponsorings von Sportwetten bei Spielen wendet er sich an die Landesregierung.
In seinem Antrag erkundigt er sich bei der Landesregierung über konkrete Zahlen zum Sponsoring durch den Glücksspielmarkt. Er sieht in den Sponsoringvereinbarungen zwischen Sportwettanbietern und Profisportvereinen zudem eine Umgehung des bestehenden Werbeverbots für Sportwetten unmittelbar vor und während Live-Übertragungen, das aus dem Glücksspielstaatsvertrag hervorgeht. Er spricht in diesem Zusammenhang besonders gekürzte und als „Sponsoringhinweise“ bezeichnete Spots sowie durch Dachmarkenwerbung an.
Des Weiteren erkundigt er sich nach den Bemühungen gegen den illegalen Glücksspielmarkt in Baden-Württemberg und deren Effektivität.
Den vollständigen Antrag des Abgeordneten zum Nachlesen finden sie hier.
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