(SR) Für den Schutz der Jugend sollen Lootboxen, das sind digitale Schatzkisten mit zufälligen InGame-Inhalten besser reguliert werden.
So lautet zumindest ein Beschluss des Bundesrates, nachdem das Thema auf eine Initiative der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern diskutiert wurde. Im Falle einer Gesetzesänderung bittet der Bundesrat die Bundesregierung dabei einige wesentliche Punkte zu beachten.
So solle unter anderem in Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) geprüft werden, ob nicht schon bei der Definition des Glücksspielbegriffes im Glücksspielstaatsvertrag im Sinne des Jugend- und Gesundheitsschutzes zu reglementieren seien. Eine weitere Maßnahme, die es zu prüfen gilt, wäre eine Altersverifikation für Lootboxen, so das kostenpflichtige Lootboxen erst ab 18 Jahren erhältlich sind. Gleichzeitig sollen junge Menschen auch besser durch das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit aufgeklärt werden und auch für Eltern und andere Akteure sollen neue Informationsmaterialien bereitgestellt werden.
Daneben wird die Bundesregierung gebeten, sich auch europäischer Ebene sich für eine Regulierung glücksspielähnlicher Elemente einzusetzen. Zum Beispiel in den von der Kommission angekündigten Digital Fairness Acts. Dadurch sollte für alle Altersgruppen die Transparenz bei den Kosten und den Risiken erhöht werden. Denn auf Grund der Internationalen Aufstellung der Games-Branche seien sonst keine
Den vollständigen Beschluss des Bundesrates finden zum nachlesen finden Sie unter: https://dserver.bundestag.de/brd/2025/0517-25B.pdf
Darum wie die Regulierung von Lootboxen weiterentwickelt werden kann, geht es auch in am 10.12. auf dem Online Gaming Summit. Mehr Informationen zum Ableger des Deutschen Glücksspielkongresses finden Sie unter: https://www.deutscher-gluecksspielkongress.de/
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