(SR) Die Diskussionen um die Wetten auf den deutschen Amateurfußball gehen weiter. Seit die Missstände um den deutschen Amateurfußball durch eine Dokumentation des Bayerischen Rundfunks aufgedeckt wurden, sind mehrere Stimmen laut geworden die eine Unterbindung vonseiten der Regulierer. Der Bremer Senat hat nun baldige Änderungen in Aussicht gestellt.
In seiner Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke teilte der Bremer Senat mit, dass Bremens Innensenator Mäurer bereits an einer Aufnahme eines Tätigkeitsverbots von Datenscouts in städtischen Sportanlagen arbeitet. Der Bremer Fußball Verband hat in einem Anschreiben im September 2024 seinen Mitgliedsvereinen die notwendigen Informationen, um ein Tätigkeitsverbot von Datenscouts auf vereinseigenen Sportanlagen im Hausrecht zu regeln, zur Verfügung gestellt.
Daneben unterstützt der Senat die Bemühungen eine Anpassung des Glücksspielstaatsvertrages vorzunehmen die auch außerhalb von Deutschland Wetten auf den deutschen Amateurfußball unterbinden soll. Dabei sieht der Senat die Möglichkeit einer Erweiterung der Zuverlässigkeitshürde wie Sie auch die Sportministerkonferenz diskutierte als eine Möglichkeit den Amateursport zu schützen.
Auf der im Dezember stattfindenden Innenministerkonferenz wird der Senat über Innensenator Mäurer das Thema noch einmal einbringen und mögliche Maßnahmen diskutieren.
Die vollständige Antwort des Senats zum Nachlesen finden Sie hier.
Beitragsbild: Bremer Senatskanzlei