(SR) Der Niedersächsische Landtag hat sich am 26.02. 2025 mit dem Thema von Lootboxen in Onlinespielen auseinandergesetzt und sich für einen besseren Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern auseinandergesetzt.
Die Debatte um das Risiko für Minderjährige aufgrund von glücksspielähnlichen Inhalten und intransparenten Zusatzkäufen im Gaming Bereich geht weiter. Niedersachsen hat sich nun dazu entschieden, im Rahmen des Verbraucher- und Jugendschutzes die Initiative der Verbraucherzentrale in Brüssel zu unterstützen, welche die Kommission aufgefordert hat, einen neuen Regulierungsrahmen für Online-Spiele zu entwickeln und speziell Lootboxen und vergleichbare Mechanismen zu regulieren.
Lootboxen ab 18 Jahren
Daneben soll auch geprüft werden, ob Spiele mit Lootboxfunktionen erst ab 18 Jahren freigegeben werden. Niedersachsens Verbraucherschutzministerin Miriam Staudte sagte dazu: „Ein Lockangebot, ohne zu wissen, was man kauft – das kommt einem Einstieg in das Glücksspiel gleich. Und der Kaufpreis? Oft nicht klar ersichtlich ebenso wenig wie der Inhalt dieser virtuellen Überraschungstüten. Hier müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher besser geschützt werden – durch konkrete Preisangaben, Altersbeschränkungen und Aufklärungskampagnen.“
Den zugrunde liegende Beschlussempfehlung des Landtages zum Nachlesen finden Sie hier.
Darum wie weit die Maßnahmen zu Lootboxen im Jugendschutz gehen sollten, geht es auch am 06.03. in unserer Online-Diskussionsrunde Lootboxen – Glücksspiel oder harmloser Freizeitspaß. Die Teilnahme ist kostenlos.
Beitragsbild: natureaddict auf pixabay.com







